Mit 7 Nationen aus Schweden, Großbritannien, Gibraltar, Irland, Belgien, Deutschland und Niederlande war der 3. Event des European Circuit ein deutliches Zeichen dafür, dass die Idee einer europäischen Regattaserie mit den Schwerpunkten des freundschaftlichen Zusammentreffens und des europäischen Austausches von den Teilnehmern als notwendig erachtet wurde.
Für die Wettfahrten war der Einfluss der allgemeinen Wetterlage mit leichten Windstärken eine spannende Herausforderung für Segler und das hervorragende Team der Wettfahrtleitung. Mit Präzision und Gelassenheit haben sie eine Top Leistung hingelegt.
Klarer Sieger dieser Meisterschaft wurde Jan ten Hoeve, der mit guter Bootsgeschwindigkeit und kluger Taktik immer in den vorderen Plätzen zu finden war.
Vizemeister wurde Detlef Müller-Böling. Mit wissenschaftlicher Akribie gelang es ihm mehrfach, die richtigen Windstriche zu nutzen, um weit vorn mitzumischen.
Der dritte Platz ging verdient an den Niederländer Tjeetd van der Zee.
Über den undankbaren aber beachtenswerten vierten Platz freute sich Ben Van Cauwenbergh, der aktuell die Belgische Meisterschaft im Drachen gewonnen hat.
Es war in allen Bereichen eine besonders gelungene Veranstaltung mit großer Gastfreundschaft der niederländischen 2.4mR Segler. Internationaler Dank bei der Siegerehrung und eine Wiederholung zum Traditionsdatum war der Wunsch aller Beteiligten.
Wertvoll und konstruktiv waren die Gespräche und der Meinungsaustausch. Besonderes Interesse galt der 2.4mR Legende Hasse Malmsten aus Schweden (7. Platz) und seinen Berichten aus der 2.4 Klassenentwicklung. Hasse hat sich begeistert angeboten, bereits für 2024 einen Event in Schweden zu initiieren. So werden auch England (Poole) und Irland mit Action4Europe den European Circuit Kalender komplettieren.
Der Internetauftritt für Action4Europe mit der www.2point4.eu wurde als europäisches Medium und Koordinierungsstelle des europäischen Austausches der 2.4mR Regattasegler sehr gelobt.
Jetzt geht es weiter zum europäischen fröhlichen Zusammentreffen an den Macha See in Tschechien, anschließend nach Plau und zum Abschluss nach Antwerpen.
Ich freue mich darauf!
Ulli Libor, GER 1011, Gewinner der Report Trophy